Social Media für Kinder – Diese Punkte sollten Sie beachten.

Ab welchem Alter soll ich mein Kind in die Welt der “Social Media” lassen? Was ist kinderfreundlicher, Facebook, Twitter oder Instagram? Welche Gefahren lauern? Diese Fragen stellen sich Eltern oft. Grundsätzlich ist es wichtig, dass sich Eltern mit den sozialen Medien auseinandersetzen und mal nicht einfach so ein Verbot aussprechen. Medienkompetenz hat heute einen sehr hohen Stellenwert und weder die Eltern noch das Kind sollte sich davor verschliessen.

Ab welchem Alter soll ich mein Kind in die Welt der “Social Media” lassen?

Kinder im Volksschulalter sind kaum bis gar nicht in der Lage, die Konsequenzen ihres Handelns in sozialen Netzwerken einzuschätzen, daher empfehle ich, mit einem Netzwerk zu starten, bei welchem man mit einem Nickname arbeiten kann und nicht seinen vollen Namen angeben muss. Ideal z.B. Instagram, bei welchem man spielerisch Bilder von seinem Smartphone mit Filtern versehen kann und insgesamt sehr übersichtlich ist. Natürlich sollte man seinem Kind klar machen, welche Bilder man teilen sollte und welche nicht. Facebook hat zudem eine Altersbeschränkung, die erst eine Nutzung ab 13 Jahren erlaubt.

Wie richte ich die Privatsphäre-Einstellungen für mein Kind optimal ein?

Richten Sie gemeinsam die Privatsphäre-Einstellungen, egal bei welchem Social Media so ein, dass alle geteilten Inhalte, wie z.B. Fotos, nur für „Freunde“ sichtbar sind oder bei Instagram, man die “Follower” zuerst bestätigen muss. Bei Facebook liegt die Standart-Einstellung für geteilte Inhalte für Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren, bei “Nur Freunde”, sodass also nur Freunde die geteilten Beiträge und Bilder sehen. Bei allen anderen Facebook-User/innen ist die Voreinstellung “Öffentlich”.

Welche Gefahren lauern?

Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass es im Internet und bei Social Media auch Inhalte finden kann, die es ängstigen oder ekeln: Pornographie, Bilder und Schilderungen von Gewalt, Krieg und Tod, extremistische Ausrichtungen usw. Vereinbaren Sie, dass es Ihnen sagt, wenn es auf so etwas gestossen ist – und dass Sie deswegen nicht sofort den Umgang mit dem PC verbieten (denn das fürchten die meisten Kinder und erzählen Belastendes daher lieber nicht). Klären Sie Ihr Kind auch über die Möglichkeit sexueller Belästigung auf.

Wie lerne ich meinem Kind den Umgang mit Passwörtern?

Ich empfehle den Vergleich Passwort / Zahnbürste. Erklären Sie Ihrem Kind also, dass ein Passwort wie eine Zahnbürste ist – und diese würde es ja auch nicht weitergeben. Zudem empfehle ich diesen Artikel mit den enthaltenen fünf Tipps, was sie bei Passwörter beachten sollten.

Was sollte ich sonst noch tun?

Kontrollieren Sie gemeinsam den Browserverlauf, dadurch lernen die Kinder, dass man beim Surfen Spuren im Internet bzw. am Computer / Smartphone hinterlässt. Vereinbaren Sie gemeinsam Regeln, wie etwa: Keine Weitergabe persönlicher Daten wie Adresse, Handynummer oder Passwörter. Wenn nach persönlichen Daten gefragt wird (z. B. bei der Registrierung auf einer Website), immer mit einer erwachsenen Person absprechen. Verhalten gegenüber anderen: Wenn man Fotos veröffentlichen möchte, abgebildete Personen vorher um Erlaubnis fragen.

Sicheres Passwort für Social Media erstellen

Ein sicheres Passwort erstellen ist gar nicht so einfach wie man denkt. Doch im Endeffekt lohnt es sich Wert auf sichere Passwörter zu legen, da man seine Daten, Geräte und Anwendungen nur so vor Missbrauch schützen kann. Ich gebe Ihnen fünf Tipps, wie Sie Ihre Daten bestmöglich schützen können.

  • Passwörter sollten mindestens 8 Zeichen lang sein, Sonderzeichen, Zahlen und Grossbuchstaben enthalten und nicht aus oft benutzten Wörter bestehen. Zudem sollten Sie Zeichenfolgen vermeiden, die in einem näheren Zusammenhang mit Ihnen stehen (Geburtsdatum, Strassenname etc.).
  • Nutzen Sie nicht dasselbe Passwort für mehrere Konten. Verwenden Sie stattdessen unterschiedliche Passwörter.
  • Mindestens einmal im Jahr sollten Sie Ihre Passwörter erneuern. Dabei reicht es nicht, nur einzelne Buchstaben auszutauschen. Wählen Sie stattdessen eine völlig neue Kombination.
  • Um bei sehr vielen Passwörtern nicht den Überblick zu verlieren, installieren Sie eine Passwortverwaltung wie beispielsweise “Encryptr” “KeePass” oder “Passwort Gorilla“, gratis Passwortdatenbanken bei welchen Sie vom Computer, vom Smartphone und aus dem Internet Zugang haben.
  • Verraten Sie niemandem ihr Passwort, es gilt auch nach Phishing-Emails ausschau zu halten, die vortäuschen von bekannten Diensten wie Amazon, Bluewin, Ricardo oder ihrem Telefonprovider zu sein und Sie dazu auffordern, Angaben wie Benutzernamen und Passwort bekannt zu geben oder zu bestätigen.

RINGLI.media Tipp für ein sicheres Passwort, dass Sie sich aber auch einfach merken können:
Nehmen Sie einen Satz, den Sie sich gut merken können und bilden Sie Ihr Passwort mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben und Ziffern:
Mein Hund Moritz hat am 11. Januar Geburtstag!

Und schon haben Sie ein Passwort, das sicher und einfach zu merken ist:
“MHMha11JG!”

YouTube Tipps für mehr Views und Abonnenten – der YouTube-Algorithmus erklärt

Die Medienwelt und ihre momentan grössten Kanäle wie z.B. YouTube arbeiten mit Algorithmen, die entscheiden welcher Kanal oder welches Video dem Nutzer angezeigt wird. Während YouTubber, also hauptberufliche Online-Content-Produzenten davon abhängig sind und bei der kleinsten Änderungen um ihre Einnahmen fürchten müssen, haben kleine Channels mit den richtigen Tipps eine Chance davon zu profitieren.

Wir haben mit „OneMoreLap.com – dem schnellsten Autoblog der Schweiz“ einen YouTube-Kanal an unserer Seite, mit dem wir exakt sehen und auswerten können, welche Änderungen sich wie auf den Zuwachs von Views und Abonnenten auswirken.

1. Tipp: „Engagement“

Daumen hoch (und auch Daumen runter übrigens) sowie vor allem Kommentare sind Gold wert! Damit zeigen Zuschauer, dass Ihr Video polarisiert und unterhaltend ist. Ein Tipp um das zu steigern? Fragen Sie im Video Ihre Audienz mit einer simplen Frage nach ihrer Meinung. Ein Beispiel von OneMoreLap.com: “Heckantrieb oder Allradantrieb, was wäre eure Wahl?”

2. Tipp: „Watch Time”

YouTube beobachtet sehr genau wie oft das Video angeklickt wird, wie lange das Video durchschnittlich angesehen wird, wie lange jemand auf dem Kanal YouTube verbringt und wann er in seiner Reise durch die Videos auf YouTube Ihr Video ansieht. Zusätzlich belohnt YouTube Sie, wenn Sie regelmässig die Plattform mit neuem Content füttern, also neue Videos hochladen. Während Sie die durchschnittliche Besuchszeit auf Ihrem Video nur durch guten und interessanten Inhalt steigern können, gibt es hingegen die Möglichkeit mit gut geplantem Content die Uploadzeitpunkte clever auszuwählen.

3. Tipp: „Raketenstart“

Die ersten 72 Stunden sind entscheidend für ein Video. Zeigt das Video Potenzial mit einer hohen Interaktionsrate, wird der Algorithmus das Video schneller fördern, besonders tragend dabei ist die Haltung der bisherigen Abonnenten gegenüber dem neuen Video. Interagieren diese in besonderer Weise damit oder zeigen eine deutliche Ablehnung dazu, wird das Video für seine gesamte Zeit auf YouTube davon profitieren oder eben auch nicht. Unser Tipp dazu: Geben Sie dem Video ein aussagekräftiges Thumbnail und einen guten Titel (nein kein Clickbait bitte..), dass den Abonnenten eine interessante Vorschau zum neuen Inhalt gibt.

4. Tipp: „Rattenschwanz“

Stellt YouTube oder besser gesagt, deren Algorithmus fest, dass unter 5% der Abonnenten das Video anklicken oder überdurchschnittlich schnell wieder verlassen, werden zukünftige Videos weniger Abonnenten in deren YouTube-Einstiegsseite angezeigt. Ein Rattenschwanz, eine Negativspirale oder wie wir es nennen: „Hasta la views baby“. Falls Sie sich jetzt die Frage stellen, wie Sie an neuen, frischen und „engaging“ Content kommen, finden wir das gerne mit Ihnen heraus und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme:

[contact_box title=”” address=”” telephone=”” telephone_2=”” fax=”” email=”info@ringli.media” www=”http://www.ringli.media/#Kontakt” image=”” animate=””]

 

5. Tipp: „Ausstiegspunkt“

Die sogenannte „View Duration“ ist sehr wichtig und zeigt YouTube wie fesselnd und unterhaltend Ihre Videos sind. Merkt YouTube an Ihrer Videolänge in Verbindung mit der durchschnittlichen Ansichtsdauer, dass zum Beispiel 3-minütige Videos schlechter angeschaut werden als Video die länger als 8 Minuten dauern, dann wird YouTube Ihre längeren Videos dementsprechend fördern und die kürzeren Videos eher verstauben lassen. Tipp: Schauen Sie in den YouTube Analytics nach dem Zeitpunkt, bei dem die Zuschauer Ihr Video verlassen und versuchen sie nachzuvollziehen was der Auslöser dafür sein kann. So können Sie Ihre Videos langfristig optimieren.

6. Tipp: „Kanal fördern lassen“

Während YouTube primär mal die einzelnen Videos fördert, hat das Portal natürlich auch grosses Interesse dem Besucher weitere mögliche interessante und passende Kanäle für ihn zu finden. Abonniert er diesen auch steigert er langfristig seine Zeit die er auf dem Portal verbringt und dementsprechend auch die Werbeeinnahmen von YouTube. Doch wie positioniert man seinen Kanal optimal? Der Algorithmus schlägt Kanäle vor, die vom Thema her ähnlich sind und eine gute und vor allem konstante Leistung an „Engagement“ und „Watch Time“ aufzeigen.

Abschliessend kann man sagen, dass der viel-umworbene und sich ständig-ändernde YouTube Algorithmus für ein möglichst langes und optimales YouTube-Erlebnis optimiert wurde. Allerdings bietet er auch seine Tücken und halt leider noch keinen wirksamen Filter gegen die dämlichen Prank-Videos, aber tut alles um diese zu verbergen, sofern man nicht dieses Schema an Interessen mit seinen Abos, besuchten Videos und Sucheingaben aufzeigt.

Snapchat: Invasion der Eltern?

Kaum sind die Eltern, also Digital Immigrants bei Facebook, WhatsApp und Instagram angekommen, sind deren Kinder schon wieder in ganz anderen Netzwerken unterwegs. Besonders beliebt: Snapchat. Doch kommt jetzt die Invasion der Eltern?

Laut einer Statistik über die Smartphone-Nutzung nutzen 68 Prozent der 18 bis 24-Jährigen den Instant-Messaging-Dienst – 18 Prozent mehr als 2015. Snapchat hat damit Facebook schon überholt. Spannend daran: Die schnellst wachsende Gruppe an Snapchat Usern ist über 35 Jahre alt. Werden wir also schon bald die selben tapsigen und zum Teil peinlichen Versuche sehen, wie damals als die Generation 35+ Facebook entdeckt hat?

Ziemlich sicher schon und mit den ganzen Selfie-Filtern, kann das ungewohnte Ausmasse annehmen. Stellt euch eure Mutter mit Tierohren auf dem Kopf vor oder noch besser: mit einem aus dem Mund spriessenden Regenbogen. Das gute an Snapchat. Es ist keine öffentliche Plattform wie Facebook oder Instagram, so bleibt man ziemlich sicher vor öffentlichen Likes & Kommentaren der Eltern verschont. Trotzdem wird dann die Plattform für Jugendliche wieder an “coolness” verlieren. Gleichzeitig gewinnt sie aber an Wert.

Warum? Snapchat wird durch einen ausgeglicheneren Altersdurchschnitt der Nutzer für Werbetreibende interessanter. Dazu gibt es bei Snapchat noch die eingebaute “Discover” Funktion, die Artikel u.A. des Wall Street Journals, The Daily Mail, Vice, National Geographic oder vom People magazine vorstellt.

Aber wohin gehen die Jugendlichen? Ganz weit vorne in unserer Liste sind momentan Miitomo, musical.ly und WeMesh…